Kleider aus Seide
Kleider werden in aller Regel von Frauen getragen und setzten sich als meist einteiliges Kleidungsstück aus einem Oberteil und einem Rockteil zusammen. Dabei werden die Kleider, je nach Anlass, von sehr kurz bis bodenlang und von schulterfrei über Träger in verschiedenen Formen bis his hin zu kurz- oder langärmelig geschneidert. Ebenso vielfältig wie Schnitte, Formen, Farben und Muster sind die Stoffe, die für die Textilien verwendet werden.
So werden Kleider aus Baumwolle, Leinen oder modernen Stoffen wie Polyester, Viskose oder Mikrofaser gefertigt. Sehr elegant, insbesondere im Bereich der Büro-, Abend- oder Brautmode wirken seidene Kleider. Seide glänzt, ist sehr leicht und fein und hat einen fließenden, den Körper umspielenden Fall.
Besondere Eigenschaften der Seide sind ihre sehr gute Feuchtigkeitsregulierung, ihre Isolationsfähigkeit, ihre Atmungsaktivität sowie ihre hohe Elastizität, die der Knitterneigung entgegenwirkt. Da Seide aus den Kokons der Seidenspinnerraupen gewonnen wird, also einen tierischen Ursprung hat und die Seidenfäden sehr feine, endlose Textilfasern sind, kommt Seide dem Aufbau der menschlichen Haut sehr nahe und kratzt und reibt nicht.
Auch für Menschen mit sehr empfindlicher oder zu Allergien neigender Haut eignen sich somit seidene Kleider. Seide ist sehr reißfest, allerdings empfindlich gegenüber Schweiß, Deos, Parfums und starke Sonneneinwirkung. Diese Faktoren trocknen die Fasern aus und bewirken, dass die Farben ausbleichen und die Seide brüchig wird.
Die Aufbewahrung von Seide
Abhilfe kann hierbei, neben der Aufbewahrung an einem Sonnengeschützten, belüfteten Raum, etwas Essig beim letzten Spülgang schaffen. Essig belebt die Farben, regeneriert die Seide und verbessert ihre Spannkraft. Da Seide sehr elastisch ist und kaum dazu neigt, zu knittern, reicht es meist aus, die in kaltem bis lauwarmem Wasser gewaschene Seide nass in Form zu ziehen und liegend oder auf einem Bügel aufgehängt zu trocknen.
Werden die seidenen Kleider gebügelt, erfolgt dies mit nur mäßig warm eingestelltem Bügeleisen und ohne Druck auf der Rückseite der noch feuchten Seide.
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