Seidentücher sind wieder in Mode – so werden sie jetzt getragen

Seidentücher sind wieder in Mode – so werden sie jetzt getragen

Wirklich out waren Seidentücher zwar nie. Doch wer einen Blick auf die Laufstege der Modemetropolen wirft, durch Modemagazine blättert und sich auf Mode-Blogs im Internet umschaut, wird schnell feststellen, dass Seidentücher wieder schwer angesagt sind. Tatsächlich gibt es auch gute Gründe, die für die chicen Accessoires sprechen. So sehen Seidentücher edel aus, fühlen sich angenehm an und können ein eher schlichtes Outfit gekonnt aufpeppen.

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Seidentücher sind wieder in Mode - so werden sie jetzt getragen

Außerdem gibt es Seidentücher in verschiedenen Formaten und in den unterschiedlichsten Designs. Von einfarbig über kariert, gestreift und geblümt bis hin zu opulenten, ornamentalen Mustern ist es für jeden Geschmack etwas dabei.

Doch das Seidentücher wieder total in Mode in sind, ist das eine. Die nächste Frage, die sich stellt, ist, wie die Tücher jetzt getragen werden.

Das verraten wir in diesem Beitrag!:

Seidentücher klassisch um den Hals

Seidentücher und -schals sind ursprünglich für den Hals gemacht. Und auch die aktuellen Trends greifen die klassische Trageweise auf. Dabei sind vor allem drei Bindetechniken sehr beliebt:

  1. Der Pariser Knoten

Für den Pariser Knoten ist ein schmales, längliches Seidentuch am besten geeignet. Ein großes, quadratisches Seidentuch funktioniert aber ebenfalls. Das Seidentuch wird zunächst schmal zusammengefaltet. Anschließend wird das Tuch von vorne nach hinten um den Hals gelegt, im Nacken gekreuzt und wieder nach vorne geführt.

Die Enden können anschließend locker verknotet werden und nach unten hängen. Oder sie werden zu einer Schleife gebunden. Dabei kann sich der Knoten oder die Schleife sowohl mittig unter dem Kinn als auch seitlich befinden.

  1. Der Choker

Der Choker ist angelehnt an die gleichnamige Halskette, die im Deutschen auch Kropfband genannt wird. Wie beim Pariser Knoten wird das Seidentuch zunächst zu einem schmalen Streifen gefaltet.

Dann wird das Tuch von vorne nach hinten um den Hals gelegt und im Nacken mit einem doppelten Knoten zusammengebunden. Die Enden hängen lose am Rücken herunter.

  1. Der Cowboy-Knoten

Der Cowboy-Knoten kommt mit einem großen, quadratischen Seidentuch am besten zur Geltung. Das Tuch wird mittig zu einem Dreieck zusammengeklappt. Anschließend wird das Tuch mit der Spitze nach unten vor die Brust gehalten.

Die beiden Enden werden um den Hals gelegt, im Nacken gekreuzt und erneut nach vorne geführt. Unter dem Kinn werden die Enden schließlich locker zusammengeknotet, so dass sie über dem Dreieck hängen.

Seidentücher als Bestandteil der Frisur

Seidentücher machen nicht nur um den Hals eine gute Figur. Ein angesagter Look entsteht, wenn die chicen Tücher in die Frisur integriert werden.

Und auch hier gibt es mehrere Möglichkeiten:

Haarschmuck

Direkt als Haarschmuck bietet ein Seidentuch eine Vielzahl an Möglichkeiten. Damit das Accessoire nicht zu wuchtig wirkt, ist aber ratsam, zu einem eher kleinen Tuch zu greifen.

Das Seidentuch kann dann schmal zusammengefaltet und um einen tiefen oder hohen Pferdeschwanz oder einen lockeren Dutt gewickelt werden. Mindestens genauso gut sieht es aus, wenn das Seidentuch in einen Zopf oder eine elegante Flechtfigur eingebunden wird.

Stirnband

Mit wenigen Handgriffen kann sich ein Seidentuch in ein stylishes Stirnband verwandeln. Dazu das Tuch schmal zusammenfalten. Anschließend wird das Tuch am Hinterkopf angelegt, nach vorne geführt, auf der Stirn gekreuzt, wieder nach hinten geführt und am Hinterknopf mit einem Knoten zusammengebunden. Kombiniert wird das Stirnband entweder mit leichten Wellen.

Oder einzelne Haarsträhnen werden herausgezogen und über das Tuch gelegt. In diesem Fall sollte der Knoten etwas weiter unten, in Richtung Nacken sitzen.

Eine andere Möglichkeit ist, das Stirnband mit einem strengen Dutt oder tiefen Zopf zu kombinieren. Dafür wird das Tuch noch etwas schmaler gefaltet. Dann wird es am Hinterkopf, unterhalb des Dutts oder Zopfes angelegt, über die Ohren hinweg nach vorne geführt und vorne in Stirnhöhe verknotet.

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Kopfbedeckung

Ein weiterer Trend ist, ein Seidentuch wie einen Turban um den Kopf zu binden. Die Haare werden dabei offen getragen.

Für den Turban-Look sollte ein ausreichend großes, quadratisches Tuch zunächst vorsichtig gebügelt werden, damit keine Falten vorhanden sind. Dann das Tuch zu einem Dreieck zusammenklappen und am Hinterkopf anlegen.

Die beiden Enden werden von hinten nach vorne geführt, über dem Haaransatz gekreuzt, wieder nach hinten geführt und am Hinterkopf fest zusammengebunden. Die überstehenden Enden können lose herunterhängen oder unter das Tuch geschoben werden. Die Spitze des Dreiecks wird über den Kopf hinweg nach vorne gelegt und unter den überkreuzten Enden festgesteckt.

Seidentücher als Schmuck

Vor einigen Jahren war es schon einmal in, Halstücher als Armband zu tragen. Jetzt kehrt dieser Trend zurück, allerdings nicht mit derben Baumwolltüchern, sondern eben mit edlen und weichen Tüchern aus Seide. Ein kleines Seidentuch wird dafür schmal zusammengefaltet, ums Handgelenk gewickelt und locker verknotet.

Und wer sein Seidentuch zwischendurch ablegen möchte, bindet es um den Henkel seiner Handtasche und lässt es lässig herunterbaumeln.

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Hier schreiben Michael Husmann, Geschäftsinhaber einer B2B Stoffhandel Firma, die Künstlerin Elke Bornholt, mit einem Faible für Seidenmalerei und Bastelarbeiten, Karina Notzko, - Schneidermeisterin, die Youtuberin Sevilart ( Deko, Bastel und Kreativ-Videos) sowie Christian & Ferya Gülcan (Fashionexpertin), - Künstler (Maltechniken) Inhaber Koozal Galerie & Design (auch Import & Handel Seidenwaren), Betreiber der Webseite und Redakteure. Wir möchten alles Wissenswerte rund um Seide, Seidenmalerei und Mode aus Seidenstoffen vermitteln.

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