Kimono Seide

Kimono aus Seide

Die Bezeichnung Kimono setzt sich aus den japanischen Wörtern kiru für anziehen und mono für Sache zusammen und es handelt sich beim Kimono um ein traditionelles, japanisches Kleidungsstück. Die Form des Kimonos, die heute verwendet wird, entstand in der Heian-Zeit und wird von Frauen und Männern gleichermaßen getragen.

Der Kimono ist T-förmig, geradlinig, reicht traditionell bis zu den Knöcheln, hat einen Kragen und weite Ärmel. Der Stoff wird von der linken über die rechte Seite um den Körper gewickelt und mit einem am Rücken geknoteten Gürtel, dem so genannten Obi, zusammengehalten.

Je nach Anlass tragen Frauen Kimonos in unterschiedlichen Farben und Musterungen, Männer tragen in der Regel einen dunklen Kimono. Seide ist der traditionelle Stoff für den Kimono und der Stoff, der bei formellen Anlässen getragen wird, Baumwolle oder Polyester sind moderne Stoffe, die eher für lässige Anlässe geeignet sind.

Allerdings werden heutzutage Kimonos nur noch von wenigen Leuten täglich getragen, meist kommen sie nur zu besonderen Gelegenheiten wie beispielsweise Hochzeiten zum Einsatz. Allerdings müssen Kimonos bei bestimmten japanischen Sportarten wie etwa Kendo oder von Sumoringern außerhalb des Ringes getragen werden. Außerhalb Japans werden heute zudem oft Morgenmäntel angeboten. Deren Form erinnert an einen Kimono, Seide oder Polyester sind hierbei die bevorzugten Stoffe für diese Textilien.

 

Trageeigenschaften von Seide

Seide hat die angenehmen Trageeigenschaften, dass sie nicht nur weich, glänzend und fließend fällt, sondern auch die Feuchtigkeit reguliert, im Sommer kühlt und im Winter wärmt. Während früher die Kimonos, die lediglich in einer Größe gefertigt und passend gefaltet um den Körper gewickelt wurden, häufig zum Waschen auseinander genommen und anschließend wieder zusammengenäht wurden, erlaubt die heutige Waschseide, die Kimonos an einem Stück, wenn auch in einem schonenden Verfahren, zu waschen.

 

Pflegehinweis:

Grundsätzlich wird Seide maximal lauwarm, am besten von Hand gereinigt. Dazu wird der Stoff in Wasser mit Seidenwaschmittel, Seife oder Shampoo eingeweicht, mit Essigwasser gespült, leicht ausgedrückt und feucht in Form gezogen. 

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Seidenmalerei und für Seidenstoffe:

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