8 trendige Ideen für Seidentücher
Sie stehen für den Chic der Upperclass, werden in Königshäusern ebenso getragen wie auf der Straße und sind enorm wandelbar: Seidentücher sind stilvolle Accessoires, die unzählige Möglichkeiten bieten. Ob als Kopfschmuck, als Ersatz für einen Gürtel oder sogar als Top getragen, genügt schon ein einziges Seidentuch, um das Outfit immer wieder neu zu stylen.
Inhalt
Welche Seidentücher sind angesagt?
Das Seidentuch wird auch Foulard genannt und gehört zu den Stücken, die in jeder Ausführung toll aussehen. Von klassischen Mustern über maritime Stile bis hin zu Blumendrucken oder bunten, wilden Farbkompositionen ist alles erlaubt, was gefällt.
Denn die edle und sanft glänzende Seide sorgt ganz automatisch für die elegante und luxuriöse Note.
Wer es dezenter mag, kann natürlich auch zu einfarbigen Modellen greifen. Zarte Pastellfarben wirken frisch und sommerlich, während dunkle, gedeckte Farben oder schlichtes, klassisches Schwarz perfekt zu chiceren Anlässen passen.
Gleichzeitig ist es bei Seidentüchern nicht notwendig, jeden neuen Trend mitzumachen. Vielmehr können die Lieblingsstücke ruhig über viele Saisons hinweg zum Einsatz kommen. Ein Seidentuch ist kein Accessoire, das nur eine Mode-Saison überdauert und schon nach wenigen Wochen wieder aussortiert wird.
8 trendige Ideen für Seidentücher
Was das Styling angeht, punktet ein Seidentuch nicht nur mit seinem hübschen Aussehen, sondern auch mit seiner Wandelbarkeit und seiner Vielseitigkeit. Obwohl es nur ein quadratisches Stück Stoff ist, erlaubt es die verschiedensten Techniken und Knoten. Dabei werden Seidentücher längst nicht mehr nur als Halstücher getragen.
Für alle, die ein paar Anregungen brauchen, stellen wir acht trendige Ideen vor!:
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Top
Statt als Accessoire setzen Mode-Ikonen das Seidentuch als Oberteil ein. Das sogenannte Scarf Top wirkt elegant und sexy zugleich und wird dabei ganz einfach gebunden. Benötigt wird lediglich ein großes Seidentuch.
Dieses zu einem Dreieck falten, mit der Spitze nach unten über die Brust legen und auf dem Rücken verknoten.
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Rock
Ein großes Seidentuch kann nicht nur zum Oberteil, sondern auch zum Rock umfunktioniert werden. Dazu das Tuch um die Hüften wickeln und mit einem Knoten sichern.
Wer es eleganter mag, wählt eine Brosche als Verschluss. Mit einer feinen Bluse oder einem leichten, schlichten Top ist das Outfit komplett.
Fürs Büro eignet sich ein Seidentuch als Rock zwar nicht, für einen Bummel durch die Stadt oder einen Spaziergang am Strand dafür aber umso mehr. Ein bunt gemusterter Stoff sorgt dafür, dass der Rock nicht zu transparent ist.
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Stola
Große Seidentücher sind ein hübscher Ersatz für eine Jacke. Kombiniert mit einem Kleid, einem Kostüm oder einem Hosenanzug, wirkt das Outfit gleich noch eine Spur edler.
Als Stola kann das Seidentuch einfach locker über die Schultern gelegt werden, sodass die beiden Enden vorne lose herunterhängen.
Eine andere Möglichkeit ist, ein Ende kürzer zu lassen und das andere, lange Ende über das Dekolleté hinweg über die Schulter zu werfen.
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Haarschmuck
Ein Seidentuch kann in die Frisur integriert werden und so einem einfachen Alltagslook eine edle, pfiffige oder verspielte Note verleihen. Dazu kann das Tuch zum Beispiel in einen Zopf eingeflochten, als Schleife um den Haargummi bei einem Pferdeschwanz gebunden oder um einen Dutt gewickelt werden.
Als Haarschmuck sind vor allem Tücher mit Blumenmustern beliebt. Passend zum Outfit und der Haarfarbe sehen aber auch Seidentücher mit Karos, Punkten, Animal Prints oder einfarbige Modelle toll aus.
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Kopftuch
Ein Klassiker ist, das Seidentuch als Kopftuch zu tragen. Dafür ein quadratisches Seidentuch zum Dreieck falten. Dann die lange, gerade Kante an der Stirn ansetzen, die Enden auf beiden Seiten nach hinten führen und am Hinterkopf verknoten.
Damit der Look nicht zu altbacken wirkt, wird das Seidentuch im Stilbruch zu Jeans oder einer Lederjacke kombiniert.
Ratsam ist außerdem, auf ein rotes Tuch zu verzichten. Denn das erinnert schnell an einen Piraten.
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Gürtel
Als Gürtelersatz macht ein Seidentuch ebenfalls eine gute Figur. Dabei kann es durch die Gürtelschlaufen einer Hose gezogen werden, ein weites Kleid taillieren oder einen tollen Kontrast zu einem eher derben Mantel schaffen.
Damit das Muster zur Geltung kommt und die Länge ausreicht, ist ein längliches Tuch oder ein Seidenschal eine gute Wahl.
Trendig wird der Look, wenn das Tuch so drapiert wird, dass sich ein längeres und ein kürzeres Ende ergibt. Und wer nur ein kleines Seidentuch hat, kann es als pfiffiges Accessoire einfach um eine Gürtelschlaufe knoten.
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Armband
Ein lässiges Sommer-Outfit bekommt das gewisse Etwas durch ein Seidentuch, das als Armband getragen wird. Dafür ein kleines Seidentuch schmal zusammenfalten, ums Handgelenk wickeln und verknoten. Die Enden dürfen zwar lässig herunterhängen, sollten aber nicht zu lang sein. Sonst würden sie stören.
Eine Alternative zum Armband ist, das Seidentuch um den Knöchel zu wickeln. So wird das Seidentuch zu einem originellen Fußkettchen.
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Halstuch
Natürlich kann ein Seidentuch auch ganz traditionell als Halstuch eingesetzt werden. Anders als früher, wo es hauptsächlich mit Business-Outfits oder zu eleganten Anlässen getragen wurde, werden Tücher aus Seide inzwischen aber zu fast jedem Stil kombiniert.
Entscheidend ist, wie das Tuch gebunden wird. Lässig um den Hals gelegt und mit einem lockeren Knoten zusammengehalten, zur üppigen Schleife gebunden oder als Schultertuch drapiert, entsteht jedes Mal eine ganz neue, charmante Optik.
Modern wirkt der Look, wenn das Tuch im Nacken verknotet und mit einer Halskette umwickelt wird. Selbst ein Outfit mit einem schlichten, weißen T-Shirt wird durch ein buntes Seidentuch so zum echten Hingucker.
Wie teuer ist ein Seidentuch?
Die Preisspanne bei Seidentüchern ist riesig. Ein Faktor, der den Preis bestimmt, ist das Material. Ein Tuch aus reiner Seide ist teurer als ein Mischgewebe.
Auch die Seidenart spielt eine Rolle. Schlichte Gewebe sind in der Herstellung nicht so aufwändig und dadurch günstiger als zum Beispiel Seidensatin, Chiffon oder Jacquard.
Außerdem kommt es auf die Größe an. Ein kleines Seidentuch ist preiswerter als ein XXL-Tuch. Und nicht zuletzt wirkt sich die Marke aus. Seidentücher von namhaften Designern können durchaus im vierstelligen Bereich liegen. Günstigere Modelle hingegen fangen schon bei etwa 20 Euro an.
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