China Seide

China Seide

Die Geschichte der Seide fand in China vor rund 5000 Jahren ihren Ursprung und bis heute gehört China zu den Ländern, die den größten Anteil der Seide produzieren. Dabei ist die Geschichte der China Seide von Sagen und Legenden umwoben und die Entdeckung, dass die Kokons der Seidenraupe dazu genutzt werden können, edelste Stoffe und Textilien herzustellen, wird mehreren Personen zugeschrieben.

Eine Legende besagt, der Ursprung der Seide gehe auf Kaiser Fu Xi zurück, eine andere auf Kaiser Shennong. Daneben gibt es die Geschichte, Kaiserin Xiling, die Gattin des Gelben Kaisers, hätte die Seide erfunden, aber auch der Kaiserin Se-ling-schi wird die Entdeckung der Seide zugesprochen.

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Für eine sehr lange Zeit war die Herstellung der Seide ein gut gehütetes Geheimnis, die Ausfuhr von Seidenraupeneiern stand unter Todesstrafe, doch auch nachdem sich das Wissen um die Produktion der Seide verbreitet hatte, blieb die China Seide in ihrer Qualität lange Zeit konkurrenzlos.

Heute unterteilt sich die chinesische Seide in verschiedene Seidenarten und -gewebe, wie beispielsweise die Shantungseide oder Honanseide und Crepe des Chine, Satinseide, Chiffon und Georgette, Jacquard Seide oder Dupionseide. Shantung- und Honanseide sind Wildseiden, die sich durch eine leicht unregelmäßige, jedoch sehr feine Oberfläche mit matten Glanz kennzeichnen. Seide wird gewonnen, indem die Kokons der Seidenraupen, die sie vor ihrer Verpuppung bilden, abgehaspelt werden.

Die Seidenfäden werden gereinigt, zu Naturseidenfäden versponnen und zu Stoffen verwoben. Neben ihrem edlen Aussehen charakterisiert sich Seide durch sehr angenehme Trageeigenschaften. Seide wirkt isolierend und reguliert optimal die Feuchtigkeit, ist weich und leicht, atmungsaktiv, reißfest und neigt kaum zum Knittern.

 

Pflege:

Die Pflege der China Seide muss jedoch schonend erfolgen. Seide wird, je nach Pflegeanweisung des Herstellers, kalt bis lauwarm, von Hand oder im Schonwaschgang gewaschen oder chemisch gereinigt. Seide wird nicht geschleudert oder ausgewrungen, sondern nur leicht ausgedrückt, in Form gezogen und am besten liegend getrocknet. Das Bügeln erfolgt immer von der Rückseite, in feuchten Zustand und nur mäßig warm.

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